- Meine pädagogische Haltung -
Ein kleiner Einblick von meiner Arbeit


Bild vom Kind:

Ich als Kindertagespflegeperson und pädagogische Fachkraft habe ein ganz klares Bild vom Kind.
Mir ist es wirklich sehr wichtig, dass ich meinen Tageskindern auf Augenhöhe begegne.
Wertschätzung und Respekt ist eine Grundvoraussetzung bei meiner Arbeit.
Dieses beginnt schon bei der Auswahl von der Tischhöhe. Daher gibt es bei mir einen
altersentsprechenden Ess- und Spieltisch.
Durch das Begegnen auf Augenhöhe erreiche ich einige Entwicklungsziele. Diese sind
Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit.
Ich lege bei meinen pädagogischen Schwerpunkten viel Wert auf Partizipation, Wertschätzung,
Freiraum, Selbstständigkeit und soziales Verhalten.
Natürlich ist die komplette Entwicklung vom Kind wichtig!
Jedoch möchte ich die Kinder durch diese oben genannten Punkte fördern, begleiten und
unterstützen.
Ich habe hier ein Bild, wo das Kind am besten beschrieben wird. Und zwar JEDES Kind ist ein
Individuum. Das heißt für mich, dass ich auf jedes Kind und seine Bedürfnisse eingehen werde.

Quelle: Bild vom Kind - KiTa Sankt Nikolaus Kirchen (sankt-nikolaus-kita.de)

Pädagogische Arbeit & Ziele:

Mein Vorteil als Kindertagespflegeperson ist, dass meine Tageskinder nur eine feste Bezugsperson
haben und eine Kleingruppe von maximal 5 Kindern beträgt. Somit kann ich viel mehr auf jedes Kind
eingehen. In einer Kindertagespflegebetreuung kann man gerade im U3 Bereich viel stärker &
intensiver die Bindung zueinander aufbauen.

Gerade in diesem Alter benötigen die Kinder am meisten Liebe, Geborgenheit, Sicherheit und auch
Mut, damit sie sich selbst etwas zutrauen.
Wenn man den Fokus darauflegt, kommt man zu der Maria Montessori Pädagogik. (Mut es selbst zu
tun!)

Sie hat ein ganz bekanntes Zitat:


„Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht.
Tu es nicht für mich. Ich kann und will es alleine tun.
Habe Geduld, meine Wege zu begreifen.
Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauchen sie mehr Zeit,
weil ich mehrere Versuche machen will.
Mute mir Fehler und Anstrengung zu, denn daraus kann ich lernen.“


Dieses Zitat bringt meine pädagogischen Schwerpunkte auf den Punkt. Wir sollten den Kindern die
Zeit geben, die sie benötigen. Natürlich ist dies nicht immer machbar. Aber man sollte sein Bestes
dafür geben!


Bestes Beispiel das jeder kennt:

Bestimmt kennst du als Mama oder Papa die Situation, wenn man in 5 Minuten eilig zu einem Termin
muss aber das Kind weder die Schuhe noch Jacke anziehen möchte, sondern sich für diesen Moment
fürs toben begeistert.
Das kann manchmal ganz schön an den Nerven zerren, oder?

Aber genau das möchte ich den Kindern bieten. Ich möchte bewusst Zeit einplanen.
Die Kinder bekommen die nötige Zeit und Unterstützung sich selbst anzuziehen.
Unser Alltag ist genug stressbelastet, aber wir sollten unseren Kindern diese nötige Zeit einrichten.
wieder im Alltag mit unseren Kindern.


– Auf ihre Augenhöhe –


Auch dies ist eine Aussage von Maria Montessori. Ich möchte einen Teil meiner pädagogischen Arbeit
nach dieser Pädagogik richten.

Als Beispiel: - Krippentisch für die Größe der Kinder, Alle Dinge auf Augenhöhe stellen, Bastelaktionen nicht für das Kind fertig stellen bzw. selbst gestalten - sondern es so akzeptieren wie es geworden ist, Nur Unterstützen oder Hilfe bieten
(hilft euch als Eltern auch die Entwicklung zu sehen).


Ein wichtiger Teil bei meinen pädagogischen Schwerpunkten
liegt in der Partizipation, Wertschätzung & Selbstständigkeit der Kinder.

Nicht nur mit den Tageskindern auf Augenhöhe zu sein, sondern dass man Sie wertschätzt und Sie mit
entscheiden lässt ist das A und O für eine harmonische Gesellschaft.
Die Kinder sind wie Wir! Sie haben ebenso ihre eigenen Gedanken und Meinungen. Daher möchte ich
eure Kinder aktiv mit einbeziehen und darauf achten, dass ihre Bedürfnisse/Meinungen und Wünsche
berücksichtigt werden.


Beispiel im Morgenkreis:

Damit die Kinder selbst entscheiden können welches Spiel gespielt oder Lied gesungen wird, arbeite
ich mit Bildkärtchen. Diese können Sie selbstständig aussuchen, somit haben Sie die Chance selber zu
entscheiden.
Ebenso dient der Morgenkreis als Start in den Tag. Hier werde ich die Kinder mitentscheiden lassen
was heute stattfinden soll (Auswahl und gemeinsame Abstimmung), sofern kein fester
Programmpunkt besteht.

➔ Ganz wichtig, das Alter und Können bzw. Verstehen des Kindes wird immer berücksichtigt!
Das heißt es wird immer darauf geachtet, dass die Kinder nicht Überfordert werden oder in
Stress verfallen, da sonst keine Entwicklung stattfinden kann.
Ich wäge es ab, ob ich dem Kind dies schon zu trauen kann.
Beispiel: Max (1,5J.) kennt zwar die Tänze und Lieder kann sich jedoch noch nicht ausdrücken.
Ich helfe ihm und frage mit erkennbaren Bildkarten ob er eins davon spielen möchte.
Julia (2,5J.) könnte ich bereits ohne Bildkarten fragen, da Sie sprachlich weiterentwickelt ist.




Pädagogische Angebote:

Ebenso sind gezielte Angebote in der Kindertagespflege für mich ein wichtiger Schwerpunkt. Den dort
kann ich gezielt die Entwicklung des Kindes fördern. Sei es die Grob- oder Feinmotorik, Sprache oder
auch die Kreativität.
Meine Angebote passen sich der Jahreszeit und den aktuellen Interessen der Kinder an.
Angebote können folgendes sein:

- Neues Lied/Fingerspiel einführen
- Bilderbücher
- Experimente
- Kreativität (Basteln, Schneiden, auch die Neugierde der Kinder ist Kreativität,
wo die Kinder oftmals herausfordert, mit verschiedenen
Techniken und Materialien wird die Grob- und Feinmotorik
gefördert
- Bewegungsrunde
- Natur entdecken
- Konstruktion (z.B. Türme nachbauen, zusammen als Team bauen, z.B. aus
vielen verschiedenen Alltagsmaterialien ein ganzes Bauen)
- musikalische Früherziehung
- etc.



Meine Ziele zusammengefasst:

- Selbstständigkeit
- Persönlichkeitsentwicklung (Erfahrungen selbst sammeln dürfen)
- Eigene Meinung bilden
Indem sich das Kind mit einbringt entwickelt es ein stärkeres
Selbstbewusstsein
- Hilfsbereitschaft